Wir versuchen trotz Corona unsere Chorproben durchzuführen

Mittlerweile hat sich bei uns schon eine gewisse Routine mit den Vorschriften zur COVID-19-Prävention ergeben. Unsere Choristen haben sich daran gewöhnt, im Abstand von drei Metern zueinander zu singen. Händewaschen und Maske tragen sind selbstverständlich geworden.

Alle Übungen zum richtigen Atmen und zu einer guten Stütze absolvieren wir, wenn es nicht regnet, im Pfarrgarten. Wenn man weiß, dass über 80 Prozent der Stimmfehler auf Atemfehler zurückzuführen sind, kann man auf diesen wichtigen Aspekt nicht verzichten.

(Foto: Isolde Meuler)

In der warmen Jahreszeit haben wir mit zwei gegenüber liegenden geöffneten Türen geprobt. In der jetzigen Zeit geht das leider nicht mehr. Deshalb haben wir vor zwei Wochen einen CO2-Warnmelder bestellt, der nun Ende des Monats geliefert wird. Er warnt vor einer erhöhten Kohlenstoffdioxid-Konzentration beim Ausstoß von Atemluft. Damit einher geht ein erhöhtes Risiko beim Aufkommen von Aerosolen mit Coronaviren, sodass wir bei einer Warnmeldung die Chorprobe sofort unterbrechen und im Saal mit einem starken Durchzug für frische Atemluft sorgen werden.